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Was sind Aphthen und wie können sie behandelt werden?

Kennen Sie diese kleinen Bläschen im Mund, die unangenehm brennen und das Essen, Trinken und Reden erschweren? Wenn Ihnen Pusteln auf der Mundschleimhaut oder dem Zahnfleisch bekannt vorkommen, hatten oder haben Sie wahrscheinlich sogenannte Aphthen. Diese kleinen Stellen auf Mundschleimhaut und Zahnfleisch sind unangenehm und schmerzhaft. Und jeder kann betroffen sein: Kinder, Erwachsene oder Senioren; Männer und Frauen gleichermaßen.
Obwohl diese Gebilde auf der Mundschleimhaut auch ohne Hilfe nach einiger Zeit abheilen, ist die Lebensqualität wegen der schmerzhaften Beschwerden durch Aphthen oft sehr eingeschränkt. Viele Betroffene suchen daher nach pflegenden Produkten, um ihre Beschwerden zu lindern.

Woher kommen Aphthen und wie werde ich sie wieder los?

Schmerzhafte Läsionen an Mundschleimhaut, Lippen und Zahnfleisch verursachen starke Beschwerden beim Kauen, Schlucken oder Sprechen.

Die Ursachen für Aphthen sind sehr vielfältig, bis heute aber nicht eindeutig geklärt. Folgende Faktoren können die Entstehung von Aphthen gegünstigen:

  • Geschwächtes Immunsystem
  • Hormonelle Schwankungen (z. B. in der Schwangerschaft)
  • Unverträglichkeiten gegenüber bestimmten Lebensmitteln (z. B. Tomaten, Nüsse, Alkohol, Zitrusfrüchte, Gluten)
  • Mineralstoff- und Vitaminmangel (z. B. Vitamin B3, Vitamin B12, Folsäure, Eisen, Zink)
  • Mechanische Reizungen durch schlecht sitzende Prothesen, Zahnspangen oder zu harte Zahnbürsten
  • Störungen des Magen-Darm-Traktes, z. B. bei chonischen Darmerkrankungen (Morbus Crohn, Colitis ulcerosa)
  • Sonstige Primärerkrankungen (z. B. Diabetes, Zöliakie, chronische Darmerkrankungen, Anämie (Blutarmut))
  • Stress und sonstige psychologische Belastungen
  • Bestimmte chemische Reize, z. B. die Nutzung von Zahnpasten mit dem Schäumungsmittel Sodium Lauryl Sulfat (SLS)

Spielen Infektionen oder genetische Ursachen eine Rolle?

Mittlerweile gilt als gesichert, dass Aphthen nicht durch Bakterien oder Viren verursacht werden. Daher ist eine Ansteckung ausgeschlossen. Auffällig ist allerdings, dass Aphthen in bestimmten Familien gehäuft auftreten. Daher wird vermutet, dass ein genetischer Zusammenhang besteht und Aphthen vererbt werden.

Heilen Aphthen von selbst?

Die kleinen Bläschen verschwinden in der Regel nach 10-14 Tagen von selbst. In dieser Zeit ist es wichtig, die Heilung zu unterstützen und die Schmerzen zu lindern, um weitestgehend beschwerdefrei den Tag zu überstehen. Nur in seltenen Fällen ist die Verletzung der Mundschleimhaut so gravierend, dass keine schnelle Heilung eintritt. In diesen Fällen ist zudem meist mit Narbenbildung zu rechnen.

 

Aphthen: Ein wiederkehrendes Problem

Viele Menschen, die bereits einmal Aphthen entwickelt haben, neigen dazu, immer wieder heimgesucht zu werden. Je nach Stärke und Ausprägung werden Aphthen oft mit Herpes verwechselt, vor allem, wenn mehr als eine Aphthe zur selben Zeit auftritt. Im Gegensatz zu Herpes sind Aphthen jedoch nicht ansteckend. Wer sich also Sorgen gemacht hat, unter einer ansteckenden Krankheit zu leiden, darf aufatmen.



Wie erkenne ich eine Aphthe?

Kindermund mit Aphthe
Minoraphthen - weitverbreitet und sehr schmerzhaft

Aphthen sind kleine Verletzungen auf Mundschleimhaut, Lippen oder Zahnfleisch. Die Ränder sind meist etwas erhaben und durch die Entzündung gerötet, während das Gewebe im Inneren weißlich-gelb erscheint.

Minoraphthen - die weitverbreitete Form

Minoraphthen kommen mit Abstand am häufigsten vor. Gut 80% der Betroffenen haben mit dieser Form zu tun. Sie haben einen Durchmesser von bis zu 5 Millimetern und dringen in der Regel nur in die obersten Gewebeschichten ein. Oft bilden sich gleichzeitig mehrere Minoraphthen.

Diese Form heilt in der Regel nach 1-2 Wochen von alleine und ohne eine Narbenbildung ab. Nichtsdestotrotz können auch Minoraphthen äußerst schmerzhaft sein.

Majoraphthen - die seltene Form

Majoraphthe - die seltene Variante

Ca. 10-15% aller Betroffenen leiden an Majorapthen. Diese Form kann eine Größe von bis zu 3 Zentimetern erreichen und dringt deutlich tiefer in die Hautschichten ein.

Majoraphthen heilen deutlich langsamer ab. Es kann mehrere Wochen dauern, bis diese Variante verschwunden ist - in vielen Fällen kann dabei eine Narbe zurückbleiben.

Herpetiforme Aphthen - leicht mit Herpes zu verwechseln

Diese Variante kommt nur bei ca. 5-10% der Betroffenen vor. Es handelt sich dabei um viele einzelene, sehr kleine Aphthen, die sehr eng beieinander stehen. Da das Erscheinungsbild dem eines Herpesbläschens ähnelt, werden herpetiforme Formen oft mit Herpes verwechselt.

Auch diese Form heilt wie Minorapthen nach 1-2 Wochen wieder ab, kann aber aufgrund der größeren betroffenen Gewebefläche zur Narbenbildung führen.

 

Mit Aphthen zum Arzt?

Wer bereits einmal Aphthen hatte weiß: Ein Besuch beim Arzt ist nicht zwingend erforderlich. Ausnahme: Bei starken Schmerzen oder ungewohnt großen Aphthen kann ein Arzt helfen, die Beschwerden zu reduzieren. Sollten sich die Aphthen über einen längeren Zeitraum nicht zurückbilden, sollte ebenfalls ein Arzt aufgesucht werden.

 

Behandlung von Aphthen: Chemisch oder natürlich?

Junger Mann mit einer Tasse hält bei schmerzerfülltem Gesichtsausdruck eine Hand an die Wange (Aphthen)
Wer unter Aphthen in der Mundschleimhaut leidet, kennt den brennenden Schmerz beim Essen oder Trinken.

Die Behandlung von Aphthen zielt in der Regel auf die Symptome ab und soll die Schmerzen und die Entzündung reduzieren.

Bei einer Behandlung mit Medikamenten wird deshalb z.B. auf Kortison und Salicylsäure zurückgegriffen. Diese verursachen jedoch häufig zuerst eine Verstärkung der Schmerzen, bevor eine Linderung eintritt. Außerdem können durch kortisonhaltige Präparate Nebenwirkungen auftreten.

 

Bienenprodukte helfen schnell bei Aphthen

Eine Alternative zu diesen Behandlungen stellen heilungsunterstützende Salben, Gele und Tinkturen auf Basis von natürlichen Stoffen dar.

Der neuseeländische Manuka Honig zum Beispiel gilt als Naturheilmittel mit entzündungshemmender und antiseptischer Wirkung.  Durch den enthaltenen Wirkstoff Methylglyoxal werden Bakterien abgetötet und die Heilung gefördert. Auch Propolis, ein Gemisch aus Baumharz, ätherischen Ölen, Speichelsekret und vielen weiteren Komponenten, das von Bienen hergestellt wird, kann die Heilung beschleunigen und die Beschwerden lindern. Ihm wird ebenfalls eine natürliche antibiotische Wirkung nachgesagt. Propolis findet daher in der Apitherapie besondere Anwendung. Conaskin Tinktur vereint die Eigenschaften dieser natürlichen Substanzen und kann schnell bei Aphthen und anderen kleinen Läsionen von Mundschleimhaut und Zahnfleisch helfen.


 

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Bilder: Karel Joseph Noppe Brooks; Marian Vejcik; David Pimborough; Leung Cho Pan (123RF.com) / Africa Studio; glisic_albina; Victoria M; lightfield studios; 9nong (Fotolia)

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